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Sonntag, 14. Juni 2015

900 Jahre Wettzell: eine Grenzbeschreibung von 1714


Die Hofmark Wettzell von 1714

eine Grenzbeschreibung

Stadtarchiv Kötzting Archiv Wettzell 651/1

Hier beginnt nun eine Reihe von Veröffentlichungen über und aus der Geschichte Wettzells, die in lockerer Folge Dokumente vorstellen soll, die noch nicht in den beiden Wettzeller Chroniken beschrieben sind.
Die Hervorhebungen  von Namen und Ortschaften stammen von mir, dienen der besseren Orientierung und sind nicht im Original so herausgestellt.




Grundsätzlich befinden sich seit der Gemeindegebietsreform von 1972 (mit Wettzell hatte es ja bekanntlich noch ein paar Jahre gedauert) auch die Archivalien der eingemeindeten neuen, und früher selbstständigen, Ortsteile im städtischen Archiv.
Im Falle Wettzells handelt es sich ausschließlich um Materialien aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und um wenige Dokumente aus der Zwischenkriegsszeit. Eine einzige Archivalie stellt als zeitlicher Ausreißer alles Andere in den Schatten und ist auch noch ein sehr wertvolles Dokument der Wettzeller Geschichte.
Es ist eine Grenzbeschreibung der Hofmark Wettzell von 1714, welche auf eine Grenzbegehung vom 28.9.1694 beruht. Solch eine genaue Beschreibung der gesetzten Grenzsteine war in den Jahrhunderten vor der Einführung der Grundbücher und der dazugehörigen exakten Pläne und Urkunden die einzige Möglichkeit um ein Besitztum einigermaßen genau zu beschreiben und gegen Grenzveränderungen zu sichern.
Es gibt Heimatforscher, die solche Grenzlinien mit ihren Markierungen, Wegemarken und Grenzsteinen nachgehen, suchen und neu kartieren - ich habe vor vielen Jahren einmal dem verstorbenen Schwarz Sepp aus Kötzting, - er war damals nicht als Heimatforscher sondern beruflich unterwegs - zugesehen, wie er nach Grenzsteinen gesucht hat, es war verblüffend mit welcher Sicherheit er auf alte Aufzeichnungen zurückgegriffen hatte und, mit ebensolcher vorausgesagten Sicherheit, versteckte Grenzsteine dann auch gefunden hat......

Vielleicht findet sich ja in der jungen Wettzeller Generation jemand oder eine Gruppe, der es Spaß macht viele der in der Grenzbeschreibung erwähnten Markierungen neu aufzusuchen, zu markieren und so den alten Dokumenten und Steinzeichen ein neues Leben einzuhauchen.

Ich selber gehöre NICHT zu dieser "Wanderfraktion" sondern bleibe lieber bei meinen Akten im Keller....... ABER ich möchte dieses besondere Dokument in, auch für andere, lesbare Schrift, übertragen und vielleicht wird ja jemand neugierig und geht für mich die Grenze entlang ......

Sehr interessant ist die eine Stelle an der beschrieben wird, wo die Maleficanten, also die verhafteten Bösewichter, an die Obrigkeit des Landgerichtes Viechtach übergeben wurden. In der Hofmark Wettzell selber hatte der Scherge des Gerichtes Viechtach keine Amtsgewalt.




Gränitz Beschreibung
über die Hofmarkt Wetzell, welcher gestalten dieselbe an alle angränzende Orte, beysein aller angränzenden Interessenten begangen und beschrieben worden angefangen gegen:

Grueb

den 28. 7bris 1694 in beysein an seithen Wettzell des daselbstigen Obrist Walserischen Hofmarksrichters Hanns Thoma Karzers, und der gesamten Dorfsgemein alda, dann anseithen Grueb Ihro Wohlerw. Herrn P. Placidy Tallers Priorn und Pfarrern zu Kötzting und des Probst Verwalters Herrn Simon Schirmbkovers alda, wie auch des Garttners Michael Paurns zu Grueb, von der Straß, so von Kötzting nachher Wettzell gehet, am Eck des Grueberischen Schwarzhölzl sonsten das Frauenholz genannt in einer Wiese nachher Wettzell gehörig 1 Schritt vom Gehag oder Gränitz in einem liegenden Stein ein (+), weiters 60 Schritt an ersagter Wiese am Gehag und Schwarzholz hierauf in einem



Stein ein (+), ferners hierauf an Schritt in einem großen Thannenpaumb und sogleich linker Hande 5 Schritt von Stein ein (+),  weiters 139 Schritt in einem Stein ein(+) , wobei ein Thannenpaumb stehet, fürbaß 107 Schritt bei einem großen Stein linker Hand 2 Schritt in einem großen Stein ein (+)  , wieder 34 Schritt in einem großen Stein ein (+), sodann am Gehag des besagten Gruberischen Schwarzhölzl 44 Schritt neben des Wirths zu Wettzell sogenannten Holzacker in einem Stein ein (+),  weiters 38 Schritt in einem Eck, woran der Globig Bauer, so ein nacher Zandt gehöriger Untertan ist, angränizet, rechter Hand das ermelte Grueb oder Frauenholz /: worinnen eine Wiesen entlegen, so zu des Matters Pögners Hof nachher Wettzell ein pertinenz dahin gehörig ist ./, linker Hand aber die Wettzeller Gründ entlegen sind, alda sich besagtes Grueber Hölzl endet, und anfanget die Marchung am Klobighof.










Klobighof


den 5ten Juni 1695 hat man an Seithen Wettzell des vorbenannten daselbstigen Richters und Dorfsgemain alda wieder fortgefahren, gedacht Wettzellische Gränitz zu begehen und zu beschreiben und zwar vom obigen Eck des Grueber Hölzls, und des Klobigbauers Hans Köpls Gründ, welcher auf obrigkeitliches Verschaffen gegenwärtig erschienen, lincker gegen Mittag am Gehag, so die Wettzellische und sein Klobigbauers Gründ schaidet, hinauf 142 Schritt alda es ein Eck, und in einer Birken ein (+) hat, von dannen gehet man gegen morgen zwischen des Wirths zu Wettzell und des Klobigbauers Feld 124 Schritt daselbst 3 Schritt zurück von der Gränitz auf einen großen Stein ein (+) dann gegen Mittag hinauf bis zwischen des Herrn Pfarrers zu bemelten Wettzell und widerholten Klobigbauers Feldern hinauf 124 Schritt bey einem kleinen Steinhaufen mitten auf der Höhe und gerade auf der Schrottfurch in einem tief liegenden Stein ein (+), fortan in der Schrottfurch 87 Schritt beym Eck der Sebastian Finckens zu Wettzell Feld linker




Hand 2 Schritt ein Stein ohne ------ gegen Mittag zum Theil hinab an ...... linker Hand des Hans Heigls Hofb(auerns von ) Wettzell und rechter Hand mehrmals des ...... Grund 85 Schritt zwischen diesen beeden Feldern auf die nacheinander liegende Steine an der Anwandten hinab 82 Schritt alda des Georg Laubners zum Gericht Linden gehöriger Unterthan, so auf obrigkeitliches Verschaffen gegenwärtig erschienen zu

Sackenried
Gründ anfangen und befindet sich in einem Stein ein (+) und dieser Steinwand und Gehag zwischen des besagten Heigl und Laubners Feldern hinab aufm Fahrtweg von Wettzall nacher Sackenried gehend 100 Schritt grad hinüber gegen Mittag am Gehag 25 Schritt zu des Fridrichs Pommers von Wettzell Ackerl, alda man sich an des Georg Schedlbauers auch zu Wettzell Gründen lincker Hand liegend und rechter Hand benannten Laubners zu Sackenried Gründ sein, alda ist wieder ein Eck, und gehet man halb rechts gegen Mittag 98 Schritt, daselbst wendet man sich halb links am Gehag hin 44 Schritt zu einem Steinhaufen von dannen wieder halb rechts gegen Mittag 162 Schritt und be





befindet bei einem großenspitzigen Stein ein (+), weiters gehet gehet man auf einen großen Stein hinab zu auf den

Puechberg

etwas linker Hand an der linken Hand liegenden Bergs Heng hinfort auf einer Zwießl Buchen alda Hans Premb und Georg Mühlbauer von Puechberg Gerichts Viechtach, so an die Wettzellischen Gründ anstossen, auf obrigkeitliches Verschaffen gegenwärtig erschienen, und weiters auf der Marchung fortgangen, an bemelter Heng etwas hinauf zu einem großen Stein 168 Schritt darinnen beim Eingang ein (+),  auf welchem Stein sich 3 junge Fäull Birnbäuml befinden, ferners 115 Schritt am Gehag aufm Gangsteig nachher Puechberg gehent, von dann hinauf an der Steinwand 268 Schritt, alda fangt wieder an des Heigls zu Wettzell Hutwaid, fürbaß aufm Steinriegl alsdan linker Hand gegen Aufgang am Gehag in eine tieffe Thall hinab 216 Schritt wieder etwas rechter Hand am Gehag 174 Schritt, alda fangt an


Helenstein

zum Gericht Viechtach gehörig und gegen links gegen Aufgang zwischen mehr ...Heigls und der Helensteiner, als des Joachims Rappenbauers, alda so gegenwärtig erschienen, Gründen in die Thall hinab 57 Schritt, daselbst in einen Stein, so eine Tiefe, wie eine Schiessel hat, ein (+), weiters hinab aufm Gangsteig, so rechter Hand hinab von Wettzell nacher Hellnstein, der auch gegenwärtig  gewesen Gründ anfangen. von dannen hinauf auf einen großen Stein, linker Hand liegend und weiters zu des Wirths Hans Seidels zu Wettzell Wiesen165 Schritt und hinab zu des Adam Haimerls daselbst Wiesen, alda wendt man sich wieder halbrechts, zu des Adam Prems zu Wettzell Wiesen, ferner gehet man zwischen des Wolf Wolfpergers auch zu Wettzell und Mathes Finken zu Helenstein Wiesen hindurch an des Georg Vogls zu Wettzell und naher benannten Helenstein gehörigen Wiesen bis ans Kastlbächl an des Adam Müllers















von Helnstein Grund zum Gericht Linden gehörig der auch auf obrigkeitliches Verschaffen gegenwärtig erschienen, von danen an der Kastlmühle nach Wettzell gehörigen Gründen gegen Aufgang hinauf zu einem Faulbeerbäuml und sodann etwas rechter Hand über Heinzelberg den Heinzelbergischen Ferchenbühl auf das Eck des Georg  Müllers zu Wettzell Wiesen, mehr am Gehag und an des Heinzelbauers Waid fort, auf des Wolf Hastreiter von Wettzell linker Hand liegenden Wiesen am Gehag des Lamerbacher Hölzls am selben hinauf auf die Straße nach Viechtach, alwo die Maleficanten übergeben werden, alsdann über die Straße gegen  Aufgang neben des Kastlmüllers linker Hand liegenden Wiesen, über die Stein, sonsten die Schöne genannt, ins Schwarzholz hinauf 265 Schritt, alda in einem Stein, wobei linker Hand ein Tannenbaum geplezet, ein solches (+) das rechter Hand nacher

Lamerbach
und linker Hand nacher Wettzell ge



hörige Schwarzholz scheidet welches Neubergers und Georg Schlechts be....
bach begangen werden fürbaß 13 ..... einer großen Tannen ein(+), weiters hinauf 106 Schritt, zu des beriehrten Schlechts Wiesen, am Eck beim Pächl ein spitziger Stein, darin ein (+), weiter hinauf an des Schlechts rechter Hand liegenden Wiesen durchs Gestreiß auf des Kastlmüllers Wiesen 76 Schritt, und zwischen beeder Wieden, die Höglerin genannt, hinauf ans Eck des Wettzeller Schwarzholz und des Schlechts Laubberg 162 Schritt alda fangt an des Adam Muhr von Lammerbach Lust, und gehet hinauf am Gehag 228 Schritt, alda fangt wieder der mehrbesagte Schlecht Lust oder ausgezeigte Weid an, und gehet hinauf neben einem Steinriegel an des Poppenzellers nacher Wettzell gehörigen Gründen 390 Schritt gegen Mittag zu am Gehag an obigen Neubergers  von Lamerbach Schwarzhölzl- und weiters am Gehag fort neben des Poppenzellers Wiesen, und der













Pichlinger

zum Gericht Viechtach gehörigen rechter Hand entlegenen Schwarzhölzl, alda wendet man sich gegen Aufgangund etwas gegen Mitternacht und gehet am Poppenzellerischen Gehag, alwo die Gangsteig von Pächling und Wiesing in die Poppenzellerisache zusammentreffen, dann fort an Pachlinger Gründen etwas weiters gegen Mitternacht an die
Oberhofische Gründt
Gegen dem Wettzeller Schwarzholz alda an der Heng in einem Stein ein (+) so das Oberhofische und Wettzellische scheidet, von dannen hinauf ein Steinriegel, so linker Hand lieget am Oberhofer Gehölz, hinab gegen halb Mitternacht und halb Aufgang zu einer großen Thannen 260 Schritt in einem Stein ein (+) weiters hinab auf die
Wurzenhofische
Gründ, dem Georg Müller gehörig so gegenwärtig erschienen zu einem Baum


















200 Schritt, alda der Gangsteig von Weidenhof nacher Viechtach vorbeigehet, bei diesem Brunn stehet eine große Thannen darinnen ein Stein in welchem ein (+) von daslebst gehet man gegen Mitternacht am Pächel, so rechter Hand lieget bey 30 Schritt alda in einem

Maistersdorf (Matzelsdorf)

Stein ein (+), ferners auf die Maisterdorfische Gründ zu, wieder in einem Stein ein (+) dann an der Heng auf die Weydenhöfische

Weydenhof 

Gründ zu, daselbst eine alte Thannen im Wald stehet, so 4 Löcher. Weiters kommt man auf die Weidenhofische Rieder und ist der Weidenbauer Andrä Penzkofer in Person erschienen und mit und Wettzeller am March zwischen seinem Riedern oder Laubberg zu einer Thannen, zwey  (+), weiters an einem Flüßl bey einem großen Stein ein (+) an der Heng auf die geplezte Bäum zu 44 Schritt in einem liegenden Stein ein (+) und zu  einem alten Stock 108 Schritt, darauf ein Stein liegt, alsdann wendet



man sich halb rechts gegen Steinbühl, und gehet grad in die Thall hinab an den Weidenhofischen  121 Schritt zu einem Fahrtwege allda in einem großen Stein ein (+) und hinab aufs Mooß auf die beplezte Bäum, auch gegen der Weidenbauer Gut, so rechter Hand liegt, alsdann wendet man sich gegen Niedergang zu einem alten Holzfahrtwege und fangt rechter Hand an das ehemals gewest Gleißenthorrerische sodan Walserische jetzt aber denen Weydenbauern verkaufte freyeigene Gehülz rechter Hand = und befindet sich in einem Stein ein (+), auf diesem alten sehr verwachsenen Fahrtwege gehet man gegen Niedergang fort auf dessen Frey
eigenthumlichen Wiesgrund zum untern Eck so dem alten Wirth zu Wettzell Ander Wolfen gehörig gewesen, und mit der Aufrichtung zum Gericht Viechtach gehört, welchen Grund sein Sohn Herr Michael Wolf Gerichtsschreiber zu Mitterfels zur Sct. Johanni und Pauli Kapellen gegen einen jährlichen Seelenmeß anhero vermacht, alda geht man halb rechts gegen Traidersdorf am gehag












des Wolfsbergers zu Wettzell Wies hinab an das zum Gotteshaus und einem Pfarrer zu Wettzell gehörige Hölzl gegen Niedergang
Leckern
und zum Leckerischen dem Veith Weißen allda so gegenwärtig gewesen = nachher Lichteneck gehörigen Gehölz, ferners auf die geplezte Bäum hindurch zu sein Weissens Hutweid, alda seind in einem Thennling 2 (+) daselbsten wendt man sich halb link gegen MIttag , und gehet an des Mathes Pögners von Wettzell Wiesenan ein Eck und halb rechts am gehag hinauf, bis an vorgemeldtes, jetzt zur Sct. Johanni et Pauli Kapellen zu Wettzell gehöriges aigen am Weg von Wettzell nach Weydenhof gehent an selbigen Gehag linker Hand bis an die Wettzeller Hut an einem Eck alda wendt man sich wieder halb recht gegen Mitternacht, und gehet ein Gehag 200 Schritt hinab zu einem Stein, so vorbenannte Weißens  und des Müllers zu Leckern an die Wettzellersche Gründ scheidet, alda befindet sich in einem Stein ein (+), ferners gegen Mittag in einem Stein ein (+) und so dann gegen Niedergang auf die  geplezte Bäum


auf die 3 hohe Stein zu 197 Schritt in welch höchsten Stein auf der Mitten ein (+), weiters gegen Niedergang 76 Schritt in einem Stein ein (+), fortan 58 Schritt in einem Stein ein (+) weiters fort 83 Schritt in einem Stein ein (+) mehr 32 Schritt in einem Stein 2 (+), mehr 136 Schritt in einem Stein bey einem Fahrtweg /:so inzwischen ein Marchstein seyn solle :/ so aber nit gefunden worden, fortan 52 Schritt in einem Stein ein (+), mehr gegen Niedergang 79 Schritt in einem Stein ein (+), wieder 91 Schritt in einem Stein ein (+), dann 75 Schritt in einem Stein ein (+) hinfort zu einem Steinriegl 180 Schritt in einem Stein ein (+), alda des Martin Vogls zu Leckern so nebst dem Müller alda gegenwärtig erschienen Gründ anstosset /:nzwischen wieder ein Marchstein nicht gefunden seyn solle:/ fürbas 97 Schritt in einem Stein ein (+) mehr etwas wieder 110 Schritt zu dem Kaittersbach in einem Marchstein 3 (*), welcher Marchstein Leckern, Kaitterspach und Wettzell scheidet, von dannen gehet 37 Schritt zu einem Stein, darinnen



ein (+), Item 55 Schritt ein scharfer Stein mit einem (+) ausgenehmenter gefunden, aber mit gesamter Hand nicht zu sehen befolchen worden, fürbaß 50 Schritt bey einem Faulbeerbaum in einem Stein ein (+), hinfort 135 Schritt an des Georg Haimerls zu Kaitterspach, so gegenwärtig mitgezogen, Hutweid, alwo der Wettzeller Schwarzholz ein End hat, in einem Stein ein (+), von dannen kommt man ein Gehag des Haimerls zu Kaitterpach, rechter Hand liegenden Wiesen, und an des Hans Heigls zu Wettzell linke Hand liegenden Wört auf die Straß von Wettzell nachher Kaiterspach und darüber an des Wirths zu Wettzell Acker und selbiges Gehag, welcher Acker an des sich anwesend befundenen Christian Zächmanns zu Kaitterspach Huetwaid anstosset, ferners kommt man zu des Mattes Pögners zu Wettzell Waid und aufm Fahrtweg auf die Stockmühl gehet, und hinüber an des Wirths zu Kammern Schwarzholz, bis aufm Fahrtweg nachher Kötzting, alwo man die Gränitz zu begehen angefangen, morgens früh um 5 Uhr und damit


daß diese Abschrift dem Original ab anno 1690 Stift und Salbuch der Hofmarkt Wettzell mit denen hierin aufgeworfenen jährlichen Stiften, Gilten, Kuchendienst, Schwarwerk wie auch Gränitz Beschreibung von Wort zu Wort ganz gleichlautend ist würdet von mir Endtunterschriebennem attestiert den 7. Septembris 1714

J.G. Mayr Notar
publiziert zu Kötzting  (und unterschrieben mit eigener Hand)

die wörtliche Übereinstimmung mit der im Stift und Salbuch inserierten Marchbeschreibung bestätiget Runding am 7.Juli 1821
das Ritter von Poschinger Patrimonialgericht von Wettzell
Schreyer Gerichtshalter








Noch einmal hin zur eingangs erwähnten Hoffnung:
Dieses Dokument soll/kann eine Aufforderung darstellen diesem historischen Grenzverlauf eins zu eins in der Natur zu folgen und vlt zu markieren und zu dokumentieren
Viele Spaß, Mente





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